065 falschinformationen in bezug auf corona de

Aus WassermannZeit

Falschinformationen in bezug auf Corona - Auszug aus dem 793. Kontakt vom Mittwoch, 16. Februar 2022

Billy ... Da hat mich jemand angefragt, ob Melatonin nutzbar als Prophylaxe oder als Behandlung bei der Corona-Seuche sei, was ich natürlich gemäss dem, was ich weiss, verneint habe. Aber kannst du als Ärztin einmal erklären, wofür sich dieses eigentlich eignet und gut ist?

Bermunda Das kann ich gerne tun. – Es besteht natürlich ein Bedarf an diesem Hormon, das auch für das Immunsystem wichtig ist, und es ist demzufolge also in diesem Fall auch nutzvoll bezüglich der Bekämpfung gesundheitsschädlicher Bakterien und Viren, doch gemäss unseren Forschungen, die wir seit Ausbruch der Corona-Seuche mit den entsprechenden Studien betreiben, ist das Melatonin als eigentliche Prophylaxe und zur heilenden Behandlung bezüglich der Corona-Seuche nicht tauglich, so wie auch nicht andere Mikronährstoffe wie Hormone, Vitamine und Spurenelemente. Wir betreiben unsere Studien seit rund 45 Jahren, also seit 1975, als die 1. Form der Seuche aus dem Labor entwich und sich ausbreitete. Unsere Forschungen, die wir bis 2019 durchführten, als dann im Januar wiederum geschah, dass sich das Virus neuerlich in neuester Form ausbreitete und im Oktober und November durch infiziertes Laborpersonal in die Umwelt gesetzt wurde, so im Dezember offen die Seuche erkannt wurde, da war der Zeitpunkt erreicht, da die Seuche sich zur Pandemie weitete. Erden- menschen, das muss klar sein, die sich ohne Atemschutzmaske unter den Mitmenschen bewegen, sind dabei einem erhöhten Risiko ausgesetzt, sich mit dem Corona-Virus zu infizieren. Melatonin ist ein endogenes Hormon und nach unseren Forschungsergebnissen kein Verhütungsmittel gegen das Corona-Virus, sondern nur insofern an der Verhinderung einer Corona-Infektion beteiligt im Zusammenhang mit einem voll funktionierenden Im- munsystem, an dessen Aufbau das Hormon beteiligt ist. Es ist kein Produkt, das selbst eine Schutzwirkung gezeigt hat, jedoch ist es durch seine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung, ein kostengünstiges und si- cheres Hilfsprodukt beim Aufbau des Immunsystems, das gegen bakterielle Infektionen resp. als Schutz gegen sogenannte ‹freie Radikale› wirken kann.
Die maximalen Melatonin-Serumspiegel sind dabei bei jüngeren Menschen höher und nehmen mit zunehmen- dem Alter ab, wobei diese Werte auch bei Frauen höher sind als bei Männern, was im Vergleich ergibt, dass gegenüber diesen Frauen auch weniger von der Virusinfektion betroffen werden. Das aber ergibt sich nicht durch das Melatonin, wie wir erforscht haben, sondern dadurch, weil das Immunsystem bei den Frauen effizienter wirkt als bei den Männern. Die tägliche Einnahme von Melatonin kann zwar eine Corona-Infektion nicht verhindern, doch stärkt es das Immunsystem, das dann eine Infektion weitgehend ver- hindern oder schwerere Formen lindern kann.

Billy Dann ist das also geklärt, und es klingt auch vernünftig und nicht so euphorisch, wie das, was diesbezüg- lich von den Erdlingen verbreitet wird, falsche Hoffnungen weckt und noch die Folge hat, dass die Menschen unvorsichtig werden, weil sie den Quatsch glauben, dass sie sich durch Melatonin vor einer Ansteckung mit der Corona-Seuche sicher seien. Aber wie es tönt, ist diese falsche Meinung schon sehr weit verbreitet, wie auch die falsche Propaganda, die unter der Bezeichnung gemacht wird,rzteplattform Orthomolekulare Medizin – Stel- lungnahme und Empfehlung zur Corona-Infektion›, da behauptet wird: ‹Von seiten der Orthomolekularen Me- dizin gibt es folgende Möglichkeiten zur Prophylaxe und Therapie bei Coronavirus-Belastungen›. Dazu wird folgende irreführende Liste veröffentlicht:

Vitamin C
Vitamin C ist in der Lage die Makrophagenaktivität und damit das Immunsystem zu aktivieren. Vitamin C bewährt sich bei allen viralen Infekten, so auch bei Coronavirus-Infektionen.

Zink
Zink reduziert die Virusreplikation und wirkt damit ebenfalls antiviral. Es finden sich zahlreiche Rezeptoren für Zink an der Oberfläche von Viren und Zink verhindert das Andocken der Viren an den Rezeptoren der Mukosazellen. Somit verhindert Zink auch das Eindringen der erregerindizierten Zelle. Ein gut funktionie- rendes Immunsystem ist von der Anwesenheit von Zink abhängig.

L-Lysin
L-Lysin zeigt einen Antagonismus zu Arginin, welches für die Replikation der Viren notwendig ist. Somit wird dem Virus das für die DNA-Replikation notwendige Arginin entzogen und die Vermehrung verlang- samt.

Vitamin D
Die Vitamin D-Versorgung ist essenziell für ein funktionierendes Immunsystem. Daher sollte eine ausrei- chende Vitamin D-Versorgung vorliegen. Zielwert im Labor sind ca. 100–150 μmol/l Vitamin D3.

Prophylaxe
Für die Prophylaxe ist eine orale Supplementierung sicher ausreichend. Dabei bewähren sich folgende Do- sierungen:
Vitamin C (gepuffert) 1–3 g/Tag
Zink 30 mg/Tag
L-Lysin 500–1000 mg/Tag
Vitamin D 4-5000 IE/Tag
Wenn verfügbar kann Vitamin C auch ein- bis zweimal wöchentlich als Infusion von 7,5 g verabreicht wer- den. Vor allem sollten Risikogruppen diese Prophylaxe durchführen.

Therapie
Bei Auftreten von ersten Symptomen sollte die orale Dosierung erhöht bzw. eine i.v. Gabe erwogen werden.

Orale Dosierung
Vitamin C 2–6 g/Tag (bis zur Durchfallgrenze)
Zink: am ersten Tag 150 mg (5 Kapseln à 30 mg) dann fallende Dosierung,
täglich um 30 mg reduzieren (also 4–3–2 Kapseln á 30 mg)
L-Lysin 1500 mg
Vitamin D 4–5000 Einheiten/Tag

Als Infusionstherapie wird Vitamin C in einer Dosierung von 7,5–15 g je nach Symptomatik verabreicht. Die Infusion erfolgt an 3–5 aufeinanderfolgenden Tagen und kann auch auf 2 Gaben verteilt verabreicht wer- den. Anschliessend noch 2–3 x/Woche je nach Symptomatik. Eine Kombination mit Zink und L-Lysin als Infusion ist ebenfalls möglich.
Bei schweren bis hin zu bedrohlichen Symptomen wird zur intensivmedizinischen Therapie die Dauerinfu- sion von Vitamin C per Perfusor empfohlen (Konsensuspapier zur Vitamin C-Infusionstherapie bei Covid 19-Zeiten vom 7.4.2020)

Ergänzung
Selbstverständlich ist insgesamt auf einen ausgeglichenen Mikronährstoffstatus zu achten. Besonders her- vorzuheben sind weiter die Wirkungen von Vitamin A und Selen, welche, sofern mangelhaft vorhanden, ebenfalls eine Infektion und Erkrankung mit Coronaviren begünstigen können.

Dr. H. St
Meines Erachtens ist eine solche Veröffentlichung so verantwortungslos, wie die Politik betrieben wird, ... Dass die vorgenannte ‹Empfehlung› der Ärzteplattform eine ‹Prophylaxe› gegen das Corona-Virus sein soll, ist ebenso eine die Menschen irreführende Lüge, weil die ganzen Mittel 1. nur zum nötigen Erhalt des Körpers die- nen, während 2. logischerweise das Immunsystem damit gestärkt wird, während sie jedoch nicht als direkte Pro- phylaxe gegen das Corona-Virus dienen. Es handelt sich einfach um Mittel der Funktionserhaltung des mensch- lichen Organismus und des Intakt-Haltens des Immunsystems, das diese Stoffe benötigt und seine Wirkungskraft gegen schädliche Bakterien usw. bestimmt.