054 neue unentdeckte corona-mutante de

Aus WassermannZeit

Neue, noch unentdeckte Corona-Mutante in England, Auszug aus dem 780. Kontakt vom Samstag, 9. Oktober 2021

Billy … Die Regierenden selbst handeln völlig konfus und wissen nicht, was sie in dieser und jener Situation tun sollen, auch nicht hinsichtlich der Corona-Seuche, die mehr Menschenleben fordert, als sie wirklich wissen. Auch dass fal- sche digitale Impfpässe und sonstige Impfnachweise in Millionenhöhe bereits jetzt im Umlauf sind, wovon nur einige Hun- derte oder Tausende als Fälschungen erkannt werden, ist nur ein Tropfen auf den sogenannten ‹heissen Stein›, der in dieser Beziehung bereits existiert und die ‹Experten› in Euphorie leben und hoffen lässt, dass ihr G-Unsinn wirksam sei. Dass genau das Gegenteil dessen zutrifft, was die Regierenden und ‹Fachleute› mit ihren volkverdummenden und volkterrorisierenden diktatorischen Massnamen bezwecken, löst in den Völkern nicht richtige und gesunde Gedanken sowie eine klare und feste Willigkeit, das Richtige zu tun, aus, sondern nur Widerwillen, Hass und Querulation. Es wird genauso falsch gehandelt und bestimmt, wie es am Anfang der Corona-Seuche war, folglich die damalige Epidemie zur Pandemie ausarten konnte und Millionen von Toten forderte, was noch weitergehen wird. Es wird nämlich noch nicht erkannt, dass bereits wieder eine neue Mutation der Seuche zuschlägt – besonders in England –, die ihre Opfer fordert und sich weiter in der Welt verbreiten wird.

Ptaah … Die Staatsverantwortlichen handeln völlig kopflos, konfus und wirr mit ihren G- sowie sonstigen Verordnungen, die sie an die Bevölkerungen erlassen. Die Impfpassanordnung und alle daraus entstehenden kriminellen Folgen in den Bevölkerungen werden weder vorausbedacht, noch wird erkannt, dass sie die sonst integren und unbescholtenen Bürge- rinnen und Bürger zur Kriminalität verleiten. Dies abgesehen davon, dass unzählige falsche Impfnachweise und Impfpässe in Umlauf gesetzt werden und bereits in Gebrauch sind, die das Ganze der Kontrolle der geimpften Personen derart verfälschen, dass es bereits in die mehreren Millionen geht, die angeblich geimpft wurden, die es aber nicht sind. Auch sind es Millionen von Erdenmenschen, die mit den teils viel zu wenig wirksamen Impfstoffen geimpft wurden und werden, die nur geringe oder überhaupt keine Sicherheit vor Ansteckung bieten. Dies nebst dem, dass ‹Impfungen› stattgefunden haben – wie dies teilweise noch heute betrügerisch zwischendurch getan wird –, die aus blossem destilliertem Wasser bestanden und zwischen die echten Impfstoffe gemischt wurden. Dies praktizierten zumindest 2 Konzerne, wie wir feststellen konnten, was ihnen mit betrügerischen Machenschaften viel Profit eingebracht hat. Involviert in diese kriminellen Machenschaften waren aber tatsächlich 2 Konzerne, wie wir zu eruieren vermochten, die gewissenlos auf Kosten der betroffenen Erden- menschen – von denen viele dem Virus erlagen – sich bereicherten. Dies gleichermassen, wie jene Kriminellen, die dadurch grossen Profit machen, indem sie in Millionenhöhe falsche Impfzertifikate und Impfpässe herstellen und unter die Impfun- willigen bringen, wodurch auch die Zahlen der angeblich Geimpften millionenfach in die Höhe steigen, wozu auch die Impf- betrügenden selbst beitragen, die angeblich Impfungen durchführen, doch dies nur zum Schein tun und Profit daraus ge- winnen. Dies, während sowieso die Seuche wieder neu anziehen und viele neue Infizierte und Tote fordern wird, weil die Dummheit der Staatsführenden bereits jetzt schon genau das Gegenteil von dem veranlasst, was richtig angeordnet und getan werden müsste. Das ist unsere Feststellung, die wir schon seit geraumer Zeit beobachten können und die uns beweist, dass die Profitgierigen auf der Erde keine Skrupel kennen. Der weitere Beweis aber ist der, der sich auf die Staatsführenden selbst bezieht, die nicht wissen und nicht sehen, was sie in ihrer Dummheit anrichten. Die Staatsverantwortlichen, die einerseits nichts gelernt haben aus den Folgen der letzten grossen Pandemie – aus der Influenza-Pandemie, der sogenannten ‹Spanischen Grippe›, die im Jahre 1918 ausbrach und die zudem während Jahren wütete –, brachte andererseits keinerlei Vernunft in das Bewusstsein der Staatsführenden von damals, wie auch nicht in das der Staatsführenden der heutigen Corona-Zeit. Eine wertige Erkenntnis bezüglich dessen, was ohne Angst wirklich pan- demieeindämmend anzuordnen und zu tun war zur Anfangszeit und jetzt zu tun ist, das geht den Staatsverantwortlichen ab. Gegenteilig wird zugunsten der Lügen der Impfstoffhersteller und der teils wirklich untauglichen Impfstoffe die effective Wahrheit verfälscht, indem eine staatliche Impfkampagne losgebrochen wird, die allgemein in den Bevölkerungen Wider- willen und mehr Schaden als Nutzen hervorruft. Geradezu lächerlich ist – wenn es nicht wirklich zum Weinen wäre –, dass die Impfstoffe nicht wirklich wirksam sind in der Weise, wie sie das sein müssten, und zwar darum, weil diese erst getestet werden, und zwar weltweit an den Völkern, die nichts davon wissen und auf die Impfungen voll vertrauen. Nicht machen sie sich Gedanken darüber, warum mehrere Impfungen über längere Zeit gemacht werden müssen und die Antikörper sich trotzdem wieder verflüchtigen und Impfdurchbrüche in Erscheinung treten. Bewusst werden von den Impfstoffherstellern die Erdenmenschen bezüglich der Corona-Seuche und der Impfstoffe dumm und also gedankenlos gehalten, weil dadurch viel Profit gemacht werden kann. Unseren sehr genauen Aufzeichnungen gemäss, wenn ich nochmals davon etwas erwähnen will, forderte die Seuche der Spanischen Grippe 116 931 423 Tote, und zwar bis in die hintersten Winkel der Erde, so also auch die von den Erdenmen- schen noch als sogenannt Primitive und Wilde bezeichneten Eingeborenen der Dschungelgebiete befallen und dem Tod überantwortet wurden.

Billy Dann stimmt es also nicht, dass etwa ‹nur› 50 Millionen durch die Spanische Grippe dahingerafft wurden? Und all das, was du eben sagst bezüglich der Mehrfachimpfungen, das finde ich wirklich den Hammer.

Ptaah Nein, es entspricht bezüglich der Zahl der Toten bei der Spanischen Grippe nicht der Wahrheit. Unsere Aufzeichnungen entsprechen sehr genauen Zahlen, und zwar bis zum letzten Nenner. Wir haben seit mehreren tausend Jahren die Möglichkeit, eine Population eines Planeten bis zur letzten noch geborenen Person bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu eruieren und zu zählen. Und das wurde auch bezüglich der Influenza in den Jahren 1918 bis 1921 getan, denn was aus den irdischen Aufzeichnungen hervorgeht ist sehr ungenau, auch der Seuchenanhalt, der wahrheitlich bis ins Jahr 1921 dauerte, was aber irdisch-geschichtlich nicht aufgezeichnet wurde. Schon damals versagten die Staatsverantwortlichen – wie das auch zu anderen Zeiten bei Pandemien so war, die auf der Erde grassierten –, denn in ihrer Unfähigkeit des richtigen Verhaltens und der notwendigen richtigen Beschlüssefassung sowie der richtigen Anordnungen an die jeweilige Bevölkerung versagten sie derart vollkommen, wie das auch heute bei der Corona-Seuche der Fall ist. Wie zu allen Zeiten früher die Staatsverantwortlichen des richtigen logischen Denkens und des Vorausdenkens unfähig waren, so sind die heutigen Staatsführenden dies noch immer, was sie durch unsinnige Anord- nungen, wirre Erklärungen und Worte wettzumachen suchen. Dadurch machen sie allesamt die ganze Sache der Seuche noch schlimmer, weil 1. die krasse Überbevölkerung und 2. das ihnen eigene Kurzdenken die Bevölkerungen und damit die einzelnen Menschen – die Geimpften und die Ungeimpften – gegeneinander aufhetzen. Dadurch werden die Geimpften und Ungeimpften unsicher, was zu Streitigkeiten, zu Demonstrationen und zur Gewalt führt und zudem dazu, dass die Ge- impften dem Wahn verfallen, nun vor weiteren krankheitsmässigen Seuchenfolgen gewappnet und immun zu sein, was zumindest bei dieser Seuche nicht zutrifft, die ungemein heimtückisch und mutationsreich ist, wie auch die Eigenschaft besitzt, als ansteckungsfähige Impulse weiter zu existieren, was der irdischen Virologiewissenschaft völlig unbekannt ist. Und dass die Seuche auch nach den zweifelhaften und teils völlig untauglichen Impfungen auch die Tatsache bringt, dass trotz diesen in grossem Masse Impfdurchbrüche und daraus viele resultierende Todesfälle auftreten, darüber wird einfach hinweggegangen und halbwegs geschwiegen. Es wird wohl berichtet, doch wird die volle Wahrheit hartnäckig verschwie- gen. Etwas, das den Erdenmenschen als Informationen vorenthalten wie ihnen auch die Tatsache der vollen Wahrheit ver- schwiegen wird, dass das Corona-Virus als Seuchenerreger im Körper nur lahmgelegt, nicht jedoch abgetötet werden kann, weil Viren infolge dessen nicht getötet werden können, weil sie keine Lebewesen sind, sondern organische Strukturen, die nur in ihrer Funktion gelähmt und ausgeschaltet werden können. Also ist in dieser Beziehung eine Impfstofflüge allgemein aufklärungsbedürftig, damit für jenes Gros der Erdenmenschen, die keinerlei medizinische sowie auch keine virologische Kenntnisse haben, bewusst wird, dass sie mit einem Virus von einer krankmachenden organischen Struktur befallen wer- den, die keiner Lebensform entspricht und daher nicht einfach mit normalen Medikamenten bekämpft und ausser Funktion gesetzt werden kann, sondern dass es dazu besonderer Mittel bedarf, die in der Regel jahrelang erforscht und durch Injek- tionen verabreicht werden müssen.

Billy Jahrelang erforscht, ja, das ist gut. Wenn man einmal bedenkt, dass erst jetzt ein Impfstoff gegen Malaria tropica gefunden wurde, was mehr als 100 Jahre Forschungsarbeit gebraucht hat.

Ptaah Ja, aber ob es für alle 3 Arten, also tropica, tertiana und quartana wirksam ist, und wie es wirklich wirkt, das steht noch nicht eindeutig fest, wie ich weiss. …

Corona: Ein ARD-Redakteur äussert sich kritisch in einem offenen Brief über die Öffentlich-Rechtlichen

Ole Skambraks / Multipolarmagazin.de, Do, 07 Okt 2021 17:13 UTC

In einem offenen Brief äussert sich ein ARD-Mitarbeiter kritisch zu anderthalb Jahren Corona-Bericht-erstattung: Ole Skambraks arbeitet seit 12 Jahren als redaktioneller Mitarbeiter und Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Rund- funk. Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk passiert. In den Statuten und Medien-staatsverträgen sind Dinge wie ‹Ausgewogenheit›, ‹gesellschaftlicher Zusammenhalt› und ‹Diversität› in der Berichterstattung verankert. Praktiziert wird das genaue Gegenteil. Einen wahrhaftigen Diskurs und Aus-tausch, in dem sich alle Teile der Gesell- schaft wiederfinden, gibt es nicht. Ich war von Anfang an der Ansicht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk genau diesen Raum füllen sollte: Den Dialog fördern zwischen Massnahmenbefürwortern und Kritikerinnen, zwischen Menschen, die Angst haben vor dem Virus, und Menschen, die Angst haben ihre Grundrechte zu verlieren, zwischen Impfbefür-worterinnen und Impfskep- tikern. Doch seit anderthalb Jahren hat sich der Diskussionsraum erheblich verengt. Wissenschaftlerinnen und Experten, die in der Zeit vor Corona respektiert und angesehen waren, denen Raum im öffentlichen Diskurs gegeben wurde, sind plötzlich Spinner, Aluhutträger oder Covidioten. Als viel-zitiertes Beispiel sei hier auf Wolfgang Wodarg verwiesen. Er ist mehrfacher Facharzt, Epidemiologe und langjähriger Gesundheitspo- litiker. Bis zur Coronakrise war er zudem im Vorstand von Transparency Inter-national. 2010 hat er als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Europarat den Einfluss der Pharma-industrie bei der Schweinegrippe-Pandemie auf- gedeckt. Damals konnte er seine Meinung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk persönlich vertreten, seit Corona geht das nicht mehr. An seine Stelle sind sogenannte Faktenchecker getreten, die ihn diskreditieren.

Lähmender Konsens

Anstelle eines offenen Meinungsaustausches wurde ein ‹wissenschaftlicher Konsens› proklamiert, den es zu verteidi- gen gilt. Wer diesen anzweifelt und eine multidimensionale Perspektive auf die Pandemie ein-fordert, erntet Empö- rung und Häme. Dieses Muster funktioniert auch innerhalb der Redaktionen. Seit anderthalb Jahren arbeite ich nicht mehr im tages- aktuellen Newsgeschehen, worüber ich sehr froh bin. An Entscheidungen, welche Themen wie um-gesetzt werden, bin ich in meiner aktuellen Position nicht beteiligt. Ich beschreibe hier meine Wahrneh-mung aus Redaktionskonfe- renzen und einer Analyse der Berichterstattung. Lange Zeit habe ich mich nicht aus der Rolle des Beobachters getraut, zu absolut und unisono wirkte der vermeintliche Konsens. Seit einigen Monaten wage ich mich aufs Glatteis und bringe hier und da eine kritische Anmerkung in Kon-ferenzen ein. Oft folgt darauf betroffenes Schweigen, manchmal ein ‹Dankeschön für den Hinweis› und manchmal eine Beleh- rung, warum das so nicht stimme. Berichterstattung ist daraus noch nie entstanden. Das Ergebnis von anderthalb Jahren Corona ist eine Spaltung der Gesellschaft, die ihresgleichen sucht. Der öffentlich- rechtliche Rundfunk hat daran grossen Anteil. Seiner Verantwortung, Brücken zwischen den Lagern zu bauen und Austausch zu fördern, kommt er immer seltener nach. Oft wird das Argument angeführt, dass die Kritikerinnen eine kleine, nicht beachtenswerte Minderheit dar-stellen, denen man aus Proporzgründen nicht zu viel Platz einräumen dürfe. Dies sollte spätestens seit dem Referendum in der Schweiz über die Corona-Massnahmen widerlegt sein. Obwohl auch dort ein freier Mei-nungsaustausch in den Massenmedien nicht stattfindet, ging die Abstimmung nur 60:40 für die Regierung aus. (1) Kann man bei 40% der abgegebenen Stimmen von einer kleinen Minderheit sprechen? Dabei sei noch erwähnt, dass die Schweizer Regierung die Corona-Hilfszahlungen an die Abstimmung geknüpft hatte, was die Entscheidung mancher, ihr Kreuzchen bei ‹Ja› zu machen, beeinflusst haben könnte. Die Entwicklungen dieser Krise finden auf so vielen Ebenen statt und haben Auswirkungen auf alle Teile der Gesell- schaft, dass es genau jetzt nicht weniger, sondern mehr freien Debattenraum braucht. Dabei ist nicht aufschlussreich, was alles im öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert wird, sondern was unerwähnt bleibt. Die Gründe dafür sind vielfältig und bedürfen einer ehrlichen internen Analyse. Dabei helfen können die Pub- likationen des Medienwissenschaftlers und ehemaligen MDR-Rundfunkrats Uwe Krüger, wie zum Beispiel sein Buch ‹Mainstream – Warum wir den Medien nicht mehr trauen›. In jedem Fall erfordert es einiges an Mut, in Konferenzen, in denen Themen diskutiert und besprochen werden, gegen den Strom zu schwimmen. Oft setzt sich derjenige durch, der seine Argumente am eloquen-testen vortragen kann, im Zweifel entscheidet natürlich die Redaktionsleitung. Schon sehr früh galt die Gleichung, dass Kritik am Corona-Kurs der Regierung dem rechten Spektrum angehört. Welche Redakteurin wagt es da noch, einen Gedanken in diese Richtung zu äussern?

Offene Fragen

So ist die Liste der Ungereimtheiten und offenen Fragen, die keine substanzielle Berichterstattung bekom-men haben, sehr gross: Warum wissen wir so wenig über ‹gain of function research› (Forschung daran, wie man Viren für den Men-schen gefährlicher machen kann)? Warum steht im neuen Infektionsschutzgesetz, dass das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit und die Unver- letzlichkeit der Wohnung fortan eingeschränkt werden kann – auch unabhängig von einer epi-demischen Lage? Warum müssen sich Menschen, die bereits Covid-19 hatten, nochmal impfen, obwohl sie mindestens genauso gut geschützt sind, wie geimpfte Menschen? Warum wird über das ‹Event 201› und die globalen Pandemieübungen im Vorfeld der Ausbreitung von SARS-CoV-2 nicht oder nur in Verbindung mit Verschwörungsmythen gesprochen? (2) Warum wurde das den Medien bekannte, interne Papier aus dem Bundesinnenministerium nicht in Gänze veröffent- licht – und in der Öffentlichkeit diskutiert, in dem gefordert wurde, dass Behörden eine ‹Schock-wirkung› erzielen müssten, um Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die menschliche Gesellschaft zu verdeutlichen? Warum schafft es die Studie von Prof. Ioannidis zur Überlebensrate (99,41% bei unter 70-Jährigen) in keine Headline, die fatal falschen Hochrechnungen des Imperial College aber schon (Neil Fergusson prophezeite im Frühjahr 2020 eine halbe Million Coronatote in Grossbritannien und über 2 Millionen in den USA.)? Warum steht in einem Gutachten, erstellt für das Bundesgesundheitsministerium, dass die Auslastung der Kranken- häuser im Jahr 2020 durch Covid-19-Patienten nur 2% betragen hat? Warum hat Bremen mit Abstand die höchste Inzidenz (113 am 4.10.21) und gleichzeitig mit Abstand die höchste Impfquote in Deutschland (79%)? Warum sind Zahlungen von 4 Millionen Euro eingegangen auf einem Familienkonto der EU-Gesundheits-kommissarin Stella Kyriakides, die verantwortlich war für das Abschliessen der ersten EU-Impfstoffverträge mit den Pharmakon- zernen? (3) Warum werden Menschen mit schweren Impfnebenwirkungen nicht im gleichen Mass portraitiert wie 2020 Men- schen mit schweren Covid-19-Verläufen? (4) Warum stört niemanden die unsaubere Zählweise bei ‹Impfdurchbrüchen›? (5) Warum melden die Niederlande deutlich mehr Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe als andere Länder? Warum hat sich die Wirksamkeitsbeschreibung der Covid-19-Impfstoffe auf der Seite des Paul-Ehrlich-Insti-tuts in den letzten Wochen dreimal geändert? ‹COVID-19-Impfstoffe schützen vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus.› (15. August 2021) ‹COVID-19-Impfstoffe schützen vor einem schweren Verlauf einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus.› (7. September 2021) ‹COVID-19-Impfstoffe sind indiziert zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung der durch das SARS-CoV-2-Virus verursachten COVID-19-Erkrankung.› (27. September 2021) (6) Auf einige Punkte möchte ich im Detail eingehen.

‹Gain of function› und ‹Lab leak›

Zu ‹gain of function research› – das ist Forschung, Viren gefährlicher zu machen, was im Institut für Virologie in Wuhan, China, betrieben und von den USA finanziert wurde – habe ich bis heute nichts Substanzielles gehört oder gelesen. Diese Forschung findet in sogenannten P4-Laboren statt, in denen seit Jahrzehnten daran gearbeitet wird, wie im Tierreich vorkommende Viren derart verändert werden können, dass sie auch für den Menschen gefährlich werden. ARD und ZDF haben um diese Thematik bis jetzt einen grossen Bogen geschlagen – und das, obwohl hier deutlicher Diskussionsbedarf besteht. Eine erste zu diskutierende Frage könnte zum Beispiel sein: Wollen wir als Gesellschaft solche Forschung? Zur ‹lab leak theorie› – also der Annahme, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor stammt – gibt es mittlerweile zahlreiche Berichte. Dabei muss erwähnt werden, dass dieses Thema im letzten Jahr sofort als Verschwö-rungsmythos gebrand- markt wurde. Alternative Medien, die dieser Spur nachgegangen sind, wurden von Sozialen Netzwerken wie YouTube und Twitter verbannt und die Informationen gelöscht. Wissenschaftler, die diese These geäussert haben, wurden mas- siv angegriffen. Heute ist die ‹lab leak theorie› mindestens genauso plausibel wie die Übertragung durch eine Fleder- maus. Der amerikanische Investigativjournalist Paul Thacker hat im British Medical Journal die Ergebnisse seiner minutiösen Recherche veröffentlicht. Dazu schreibt Dr. Ingrid Mühlhauser, Professorin für Gesundheitswissenschaf- ten an der Uni Hamburg: «Schritt für Schritt zeigt er [Thacker] auf, wie Betreiber einer amerikanischen Laborgruppe gezielt eine Verschwö- rungstheorie entwickeln, um ihren Laborunfall in Wuhan als Verschwörung zu verschleiern. Ge-stützt wird der My- thos von renommierten Zeitschriften wie dem Lancet. Wissenschaftsjournalisten und Dienstleister für Faktenchecks übernehmen unreflektiert die Informationen. Beteiligte Wissenschaftler schweigen, aus Angst, Prestige und For- schungsförderung zu verlieren. Facebook blockiert fast ein Jahr lang Meldungen, die den natürlichen Ursprung von SARS-CoV-2 in Frage stellen. Sollte sich die These des Laborunfalls bestätigen, hätten ZDF und andere Medien Ver- schwörungsmythen verteidigt.»

Ivermectin und Alternativen zur Impfung

Seit Monaten ist auch ersichtlich, dass es effektive und kostengünstige Behandlungsmittel für Covid-19 gibt, die nicht eingesetzt werden dürfen. Die Datenlage dazu ist eindeutig. Doch die pseudowissenschaft-lichen Desinformations- kampagnen gegen diese Mittel sind bezeichnend für den Zustand unserer Medizin. Seit Jahrzehnten ist Hydroxychlo- roquin bekannt und wurde millionenfach bei Malaria und rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Im letzten Jahr wurde es plötzlich für gefährlich erklärt. Die Aussage von Präsident Donald Trump, Hydroxychloroquin sei ein ‹game changer› tat den Rest zur Diskreditierung. Die politische Räson liess eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit HCQ nicht mehr zu. Über die katastrophale Lage in Indien durch die Verbreitung der Deltavariante haben alle Medien im Früh-jahr gross berichtet (damals war noch von der indischen Variante des Virus die Rede). Dass Indien die Situ-ation relativ schnell unter Kontrolle gebracht hat und dass dabei das Medikament Ivermectin in grossen Bundesstaaten wie Uttar Pradesh eine entscheidende Rolle gespielt hat, war dagegen nicht mehr berich-tenswert. (7) Ivermectin hat auch in Tschechien und der Slowakei eine vorläufige Zulassung für die Behandlung von Covid-19-Pa- tienten. Darüber berichtet immerhin der MDR, wenn auch mit negativer Konnotation. In der Liste möglicher Medikamente vom Bayerischen Rundfunk wird Ivermectin nicht einmal erwähnt, und zu Hyd- roxychloroquin werden nur negative und keine positiven Studien zitiert. Das Molekül Clofoctol zeigte in Labortests im Sommer 2020 ebenfalls eine gute Wirkung gegen SARS-CoV-2. Bis 2005 war das Antibiotikum in Frankreich und Italien unter den Namen Octofene und Gramplus im Handel. Mehrfach wurde das Institut Pasteur in Lille von den französischen Behörden daran gehindert, eine Studie mit Covid-19-Patienten aufzusetzen. Nach mehreren Anläufen haben sie Anfang September den ersten Patienten dafür rekrutiert. Warum stellen sich Gesundheitsbehörden vehement gegen Behandlungsmittel, die von Beginn der Pande-mie an zur Verfügung gestanden hätten? Dazu hätte ich mir investigative Recherchen der ARD gewünscht! Es sei noch erwähnt, dass die neuen Corona-Impfstoffe nur deshalb eine Notzulassung bekommen konnten, weil es kein offiziell anerkann- tes Behandlungsmittel für SARS-CoV-2 gegeben hat. Es geht mir nicht darum, irgendein Corona-Wundermittel anzupreisen. Ich möchte Sachverhalte aufzeigen, die nicht die nötige Beachtung bekommen haben. Von Anfang an wurde im öffentlichen Diskurs die Mei-nung verbreitet, dass nur eine Impfung Abhilfe schaffen kann. Die WHO ging zeitweise sogar so weit, die Definition von ‹Herdenimmunität› in dem Sinne zu ändern, dass diese nur noch durch Impfungen erlangt werden könne und nicht mehr durch eine frühere Infektion wie das bisher der Fall war. Doch was, wenn der eingeschlagene Weg eine Sackgasse ist?

Fragen zur Impfwirksamkeit

Daten aus den Ländern mit besonders hohen Impfquoten zeigen, dass Infektionen mit SARS-CoV-2 auch bei vollstän- dig geimpften Personen keine Seltenheit, sondern an der Tagesordnung sind. Dr. Kobi Haviv, Di-rektor des Herzog- Krankenhauses in Jerusalem, spricht davon, dass 85% bis 90% der schwer Erkrankten auf seiner Intensivstation dop- pelt geimpft sind. (8) Das Magazin Science schreibt auf ganz Israel bezogen: «Am 15. August wurden 514 Israelis mit schweren oder kriti- schen Covid-19-Erkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert ... von diesen 514 Personen waren 59% vollständig ge- impft. Von den Geimpften waren 87% 60 Jahre oder älter.» Science zitiert einen israeli-schen Regierungsberater, der erklärt: «Eine der grossen Geschichten aus Israel [ist]: ‹Impfstoffe funktionie-ren, aber nicht gut genug›.» Weiterhin ist nunmehr ersichtlich, dass geimpfte Menschen genauso viel Virusmaterial der Deltavariante in sich tra- gen (und verbreiten) wie Ungeimpfte. Was folgt aus dieser Datenlage in Deutschland? – Ein Lockdown speziell für Ungeimpfte oder etwas euphe-mistisch ausgedrückt: Die ‹2G-Regel›. Die Gesellschaft wird de facto in zwei Klassen gespalten. Die Geimpf-ten bekommen ihre Freiheiten zurück (weil ohne Gefahrenpotenzial für andere), die Ungeimpften (weil mit Gefahrenpotenzial für andere) müssen sich Tests unterziehen, die sie selber bezahlen sollen, und bekom-men im Quarantänefall keine Lohnfortzah- lung mehr. Auch Beschäftigungsverbote und Kündigungen auf-grund des Impfstatus sind nicht mehr ausgeschlossen und Krankenkassen könnten Ungeimpften künftig ungünstigere Tarife vorschreiben. Warum dieser Druck auf Unge- impfte? Wissenschaftlich ist das nicht be-gründbar und gesellschaftlich überaus schädlich. Die durch Impfungen erzeugten Antikörper nehmen nach einigen Monaten deutlich ab. Der Blick nach Israel zeigt, nach der zweiten Impfung gibt es für die gesamte Bevölkerung jetzt die dritte Dosis und die vierte ist auch schon angekündigt. Wer nach sechs Monaten die Impfung nicht auffrischt, gilt nicht mehr als immun und verliert seinen ‹Green Pass› (der digitale Impfausweis, den Israel eingeführt hat). In den USA spricht Joe Biden mittlerweile von Corona-Boostern, die alle 5 Monate anstehen. Marion Pepper, Immuno-login an der University of Washington, stellt diese Strategie allerdings in Frage. Gegenüber der ‹New York Times› erklärte sie, «die wiederholte Stimulierung der körpereigenen Abwehrkräfte kann auch zu einem Phänomen führen, das als ‹Immunerschöpfung› bezeichnet wird.» Wenig wird die Tatsache diskutiert, dass durch natürliche Infektion eine deutlich robustere Immunität auf-gebaut werden kann. ‹Ultrapotente Antikörper› oder eine ‹Super-Immunität› wurde bei Menschen gefunden, die sich im letz- ten Jahr mit SARS-CoV-2 infiziert hatten. Diese Antikörper reagieren bei über 20 verschiede-nen Virusmutationen und bleiben länger erhalten als Antikörper, die durch den Impfstoff erzeugt werden. Immerhin hat Gesundheitsminister Jens Spahn nun angekündigt, dass auch ein Antikörpernachweis zuläs-sig werden soll. Um offiziell als immun zu gelten, muss aber immer noch eine Impfung folgen. Wer versteht diese Logik? Ein CNN- Interview mit Dr. Anthony Fauci, dem Vorsitzenden des National Health Institute (das amerikanische Pendant des RKI) macht die Absurdität anschaulich. Menschen mit natürlicher Immunität werden bis jetzt von der Politik nicht bedacht! Ich kenne eine Ärztin, die verzweifelt versucht, von Gesundheitsbehörden und dem RKI eine Antwort zu dieser The- matik zu bekommen: Einer ihrer Patienten hat einen IgG-Antikörper-Titer von 400 AU/ml – deutlich mehr als viele Impflinge. Sein Coronainfekt ist schon über sechs Monate her, damit gilt er nicht mehr als immun. Die Antwort, die sie bekommen hat war: «Impfen sie ihn doch!», was die Ärztin bei diesem Titer ablehnt.

Fehlendes journalistisches Grundverständnis

Der von Politik und Medien propagierte Weg aus der Pandemie entpuppt sich als Dauerimpfabonnement. Wissen- schaftlerinnen, die einen anderen Umgang mit Corona fordern, bekommen immer noch keine adäquate Bühne bei den öffentlich-rechtlichen Medien, wie die zum Teil diffamierende Berichterstattung zur Aktion #allesaufdentisch wieder gezeigt hat. Anstatt mit den Beteiligten über die Inhalte der Videos zu diskutieren, hat man sich Experten gesucht, die die Kampagne diskreditieren. Damit begehen die Öffentlich-Rechtlichen genau den Fehler, den sie #allesaufdentisch vorwerfen. Der Spiegel-Journalist Anton Rainer sagte im SWR-Interview über die Videoaktion, es handle sich nicht um Interviews im klassischen Sinne: «Im Prinzip sieht man jeweils zwei Menschen, die sich gegenseitig Recht geben.» Ich hatte Bauchschmerzen, nachdem ich mir die Berichterstattung meines Senders angehört hatte, und war vollkommen irri- tiert vom fehlenden journalistischen Grundverständnis auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen. (9) Meine Bedenken habe ich den Beteiligten und der Redaktionsleitung per Mail mitgeteilt. Ein klassischer Spruch ist in Konferenzen, dass ein Thema ‹schon gemacht› sei. So zum Beispiel, als ich die sehr wahr- scheinliche Untererfassung von Impfkomplikationen angesprochen habe. Ja, richtig, das Thema wurde erörtert mit dem hauseigenen Experten, der – es wundert wenig – zu dem Schluss gekommen ist, dass es keine Untererfassung gibt. ‹Die andere Seite› wird zwar hier und da erwähnt, doch bekommt sie sehr selten Gesicht in der Form, dass tat- sächlich mit den Menschen gesprochen wird, die kritische Stand-punkte einnehmen.

Kritiker unter Druck

Die deutlichsten Kritikerinnen müssen mit Hausdurchsuchungen, Strafverfolgung, Kontosperrung, Verset-zung oder Entlassung rechnen, bis hin zur Einweisung in die Psychiatrie. Auch wenn es sich um Meinungen handelt, deren Posi- tionen man nicht teilt – in einem Rechtsstaat darf es so etwas nicht geben. In den USA wird schon diskutiert, ob Wissenschaftskritik als ‹hate crime› (Verbrechen aus Hass) gelabelt werden sollte. Die Rockefeller Foundation hat 13,5 Millionen Dollar für die Zensur von Fehlinformationen im Gesundheitsbe- reich ausgelobt. WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn hat erklärt «Fakten sind Fakten, die stehen fest». Wenn das so wäre, wie ist es dann möglich, dass hinter verschlossenen Türen sich Wissenschaftlerinnen unentwegt strei-ten und sich sogar in einigen recht grundlegenden Fragen zutiefst uneinig sind? So lange wir uns das nicht klar machen, führt jede Annahme einer vermeintlichen Objektivität in eine Sackgasse. Wir können uns der ‹Realität› immer nur annähern – und das geht nur in einem offenen Diskurs der Meinungen und wissen-schaftlichen Erkenntnisse. Was gerade stattfindet, ist kein aufrichtiger Kampf gegen ‹fake news›. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass jegliche Informationen, Beweise oder Diskussionen, die im Gegensatz zum offiziellen Narrativ stehen, unter-bunden werden. Ein aktuelles Beispiel ist das sachliche und wissenschaftlich transparente Video des Informatikers Marcel Barz. Bei einer Rohdatenanalyse stellt Barz erstaunt fest, dass weder die Zahlen zur Übersterblichkeit noch zur Bettenbelegung oder zum Infektionsgeschehen dem entsprechen, was wir seit anderthalb Jahren von Medien und der Politik zu lesen oder hören bekommen. Er zeigt auch, wie man mit diesen Daten durchaus eine Pandemie darstellen kann, und erklärt, warum dies für ihn unredlich ist. Das Video wurde von You Tube bei 145.000 Klicks nach drei Tagen gelöscht (und erst nach Einspruch von Barz und viel Protest wie-der zugänglich gemacht). Der angegebene Grund: ‹medizinische Fehlinformationen›. Auch hier die Frage: Wer hat auf welcher Grundlage so entschieden? Die Faktenchecker vom Volksverpetzer diskreditieren Marcel Barz als Fake. Das Urteil von Correctiv ist ein bisschen milder (Barz hat darauf öffentlich und ausführlich geantwortet). Das für das Bundesgesundheits-ministerium erstellte Gutachten, dem zu entnehmen ist, dass die Auslastung der Krankenhäuser im Jahr 2020 durch Covid-19-Patienten nur 2% betragen hat, gibt ihm recht. Barz hat mit seiner Analyse die Presse kontaktiert, doch keine Aufmerksamkeit bekommen. In einem funktionierenden Diskurs würden unsere Medien ihn zum Streitgespräch einladen. Millionenfach werden Inhalte zu Corona-Themen mittlerweile gelöscht, wie die Journalistin Laurie Clarke im British Medical Journal zeigt. Facebook und Co. sind private Unternehmen und können deshalb ent-scheiden, was auf ihren Plattformen publiziert wird. Aber dürfen sie damit auch den Diskurs steuern? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk könnte einen wichtigen Ausgleich schaffen, indem er einen offenen Meinungsaus- tausch gewährleistet. Doch leider Fehlanzeige!

Digitale Impfpässe und Überwachung

Die Gates- und Rockefellerstiftungen haben die WHO-Richtlinien für die digitalen Impfpässe entworfen und finanziert. Weltweit werden sie mittlerweile eingeführt. Nur mit ihnen soll das öffentliche Leben möglich sein – egal, ob es darum geht, Strassenbahn zu fahren, einen Kaffee zu trinken oder eine medizinische Be-handlung in Anspruch zu nehmen. Ein Beispiel aus Frankreich zeigt, dass dieser digitale Ausweis auch nach Beendigung der Pandemie bestehen bleiben soll. Die Abgeordnete Emanuelle Ménard hat folgenden Zusatz im Gesetzestext gefordert: Der digitale Impfpass ‹en- det, wenn die Verbreitung des Virus keine ausreichende Gefahr mehr darstellt, um seine Anwendung zu rechtfertigen›. Ihr Änderungsvorschlag wurde abgelehnt. Damit ist der Schritt hin zur globalen Bevölkerungskontrolle oder gar zum Überwachungsstaat durch Pro-jekte wie ID2020 sehr klein. Australien testet mittlerweile eine Gesichtserkennungsapp, um sicher zu stellen, dass Menschen in Quaran-täne zu Hause bleiben. Israel benutzt dafür elektronische Armbänder. In einer italienischen Stadt werden Drohnen zur Tem- peraturmessung von Strandbesuchern getestet und in Frankreich wird gerade das Gesetz geändert, um Drohnenüber- wachung grossflächig möglich zu machen. All diese Themen brauchen einen intensiven und kritischen Austausch innerhalb der Gesellschaft. Doch er findet nicht zur Genüge in der Berichterstattung unserer Rundfunkanstalten statt und war auch nicht Wahlkampfthema.

Verengter Blickwinkel

Die Art und Weise, wie der Blickwinkel des Diskurses verengt wird, ist bezeichnend für die ‹Gatekeeper der Informa- tion›. Ein aktuelles Beispiel liefert Jan Böhmermann mit seiner Forderung, dem Virologen Hendrik Streeck und Pro- fessor Alexander S. Kekulé keine Bühne mehr zu geben, da sie nicht kompetent seien. Abgesehen davon, dass die beiden Mediziner eine äusserst respektable Vita haben, hat Böhmermann damit die Scheu- klappen neu justiert. Sollen jetzt nicht einmal mehr die Menschen gehört werden, die ihre Kritik am Regierungskurs mit Samthandschuhen präsentieren? Die Einschränkung des Diskurses geht mittlerweile so weit, dass der Bayerische Rundfunk mehrfach bei der Übertra- gung von Parlamentsdebatten des Landtags die Reden von Abgeordneten, die kritisch zu den Massnahmen stehen, nicht ausgestrahlt hat. Sieht so das neue Demokratieverständnis des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus? Alternative Medien-plattformen florieren zuallererst, weil die Etablierten ihren Aufgaben als demokratisches Korrektiv nicht mehr nachkommen.

Es ist etwas schiefgelaufen

Lange Zeit konnte ich mit Stolz und Freude sagen, dass ich beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeite. Viele her- ausragende Recherchen, Formate und Inhalte kommen von ARD, ZDF und dem Deutschlandradio. Die Qualitätsstan- dards sind extrem hoch und tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten auch unter erhöhtem Kostendruck und Sparvorgaben hervorragende Arbeit. Doch bei Corona ist etwas schiefgelaufen. Plötzlich nehme ich einen Tun- nelblick und Scheuklappen wahr und einen vermeintlichen Konsens, der nicht mehr hinterfragt wird. (10) Dass es sehr wohl anders geht, zeigt der österreichische Sender Servus TV. In der Sendung ‹Corona-Quar-tett›/‹Talk im Hanger 7› kommen Befürworterinnen und Kritiker gleichermassen zu Wort. Warum soll das im deutschen Fern- sehen nicht möglich sein? (11) «Man darf nicht jedem Spinner eine Bühne geben», lautet die schnelle Antwort. Die false balance, der Umstand, dass seriöse wie auch unseriöse Meinungen gleicher-massen gehört werden, müsse ver- mieden werden. – Ein Totschlagargument, das zudem unwissenschaftlich ist. Das Grundprinzip der Wissenschaft ist das Anzweifeln, das Hinterfragen, das Überprüfen. Wenn das nicht mehr stattfindet, wird Wissenschaft zur Religion. Ja, es gibt tatsächlich eine false balance. Es ist der blinde Fleck, der in unseren Köpfen eingekehrt ist, der keine wahr- haftige Auseinandersetzung mehr zulässt. Wir werfen uns scheinbare Fakten um die Ohren, aber können uns nicht mehr zuhören. Verachtung tritt an die Stelle von Verständnis, das Bekämpfen der anderen Meinung ersetzt Toleranz. Grundwerte unserer Gesellschaft werden hoppladihopp über Bord geworfen. Hier sagt man: Menschen, die sich nicht impfen wollen, seien bekloppt, dort heisst es: «Schande über die Schlaf-schafe». Während wir streiten, merken wir nicht, dass sich die Welt um uns herum in rasender Geschwindigkeit ändert. So gut wie alle Bereiche unseres Lebens befinden sich in einer Transformation. Wie diese verläuft, liegt massgeblich an un- serer Fähigkeit der Kooperation, des Mitgefühls und des Bewusstseins von uns selbst und unseren Worten und Taten. Für unsere geistige Gesundheit täten wir gut daran, den Debatten-raum zu öffnen – in Achtsamkeit, Respekt und Verständnis für unterschiedliche Perspektiven. (12) Diese Zeilen schreibend komme ich mir vor wie ein Ketzer; jemand, der Hochverrat begeht und mit Strafe rechnen muss. Vielleicht ist es gar nicht so. Vielleicht riskiere ich hiermit gar nicht meinen Job, und Meinungsfreiheit und Pluralismus sind nicht gefährdet. Ich wünsche es mir sehr und freue mich über einen konstruktiven Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.
Ole Skambraks
ole.skambraks@protonmail.com
Über den Autor: Ole Skambraks, Jahrgang 1979, studierte Politikwissenschaften und Französisch an der Queen Mary University, Lon- don sowie Medienmanagement an der ESCP Business School, Paris. Er war Moderator, Reporter und Autor bei Radio France Interna- tionale, Onlineredakteur und Community Manager bei cafebabel.com, Sendungsmanager der Morgenshow bei MDR Sputnik und Re- dakteur bei WDR Funkhaus Europa/Cosmo. Aktuell arbeitet er als Redakteur im Programm-Management/Sounddesign bei SWR2. Weiterführende Informationen des Autors PS: Für Faktenchecker und Menschen, die an einer Multiperspektive interessiert sind, hier die Gegenpositionen zu den im Text be- sprochenen Punkten: ARD-ZDF-Studie:
https://www.rnd.de/medien/kritik-an-corona-berichterstattung-von-ard-und-zdf-sender-wehren-sich-gegen-medienstudie-C3B4FE- KAMNBFBNTKGO5EETMR3E.html
Prof. John Ioannidis:
https://www.faz.net/aktuell/wissen/forscher-john-ioannidis-verharmlost-corona-und-provoziert-17290403.html
https://sciencebasedmedicine.org/what-the-heck-happened-to-john-ioannidis/ Imperial College Modelling:
https://blogs.bmj.com/bmj/2020/10/07/covid-19-modelling-the-pandemic/ Gain of function reserch:
https://www.gavi.org/vaccineswork/next-pandemic/nipah-virus / Hydroxychloroquin/Ivermectin:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-malaria-mittel-hydroxychloroquin-bei-covid-19-unwirksam,RtghbZ4

https://www.who.int/publications/i/item/WHO-2019-nCoV-therapeutics-2021.2
https://www.forbes.com/sites/siladityaray/2021/05/11/indian-state-will-offer-ivermectin-to-entire-adult-population---even-as- who-warns-against-its-use-as-covid-19-treatment/
Immunität der Geimpften:
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2021.08.23.457229v1 Immunität der Genesenen:
https://science.orf.at/stories/3208411/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE https://www.businessinsider.com/fauci-why-covid-vaccines-work-better-than-natural-infection-alone-2021-5 Impfdurchbrüche/Pandemie der Ungeimpften:
https://www.spektrum.de/news/corona-impfung-wie-viele-geimpfte-liegen-im-krankenhaus/1921090#Echobox= 1631206725
https://www.mdr.de/wissen/covid-corona-impfdurchbrueche-sind-selten-100.html https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/neue-daten-risiko-an-covid-19-zu-sterben-fuer-ungeimpfte-elfmal- hoeher-a/ Pseudoexperten/Wissenschaftsleugner/PLURV-Prinzip:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/82-Coronavirus-Update-Die-Lage-ist-ernst,podcastcoronavirus300.html#Argument Anmerkungen:

(1) Ausnahme war die Berichterstattung im Rahmen des Referendums, während der das Schweizer Fernsehen verpflichtet war bei- den Parteien den gleichen Sendeplatz einzuräumen (Video hier)

(2) Weitere Pandemie-Notfallübungen waren ‹Clade X› (2018), ‹Atlantic Storm› (2005), ‹Global Mercury› (2003) und ‹Dark Winter› (2001). Es ging bei diesen Übungen immer auch um Informationsmanagement.

(3) Über die Zahlungen hat Panorama berichtet, doch die Rolle von Kyriakides bezüglich der Corona-Impfstoffverträge nicht deutlich dargestellt. Ansonsten hat das Thema in den Medien keine grosse Bedeutung gehabt.

(4) Zum Beispiel wurde im öffentlich-rechtlichen Rundfunk kaum über den britischen Musiker Eric Clapton berichtet, der heftige Re- aktionen nach der Impfung entwickelt hat und diese heute bereut.

(5) Ein Impfdurchbruch liegt laut RKI vor, wenn ein Geimpfter sowohl einen positiven Test als auch Symptome vorweisen kann – bei Ungeimpften genügt ein positiver Test. Auf diese Weise fallen die Ungeimpften statistisch massiver ins Gewicht.
(6) Jeweils unter der Überschrift ‹Auflistung der zugelassenen Impfstoffe›; zurückliegende Webseiteneditionen des PEI zugänglich über das Internetarchiv Wayback Machine.

(7) Die WHO hat den indischen Bundesstaat Uttar Pradesh sogar gelobt für seine Coronapolitik, allerdings ohne Ivermectin zu er- wähnen. Die Impfrate in Uttar Pradesh liegt unter 10%.

(8) Siehe auch FDA-Meeting vom 17. September 2021, bei 5:47:25

(9) Die fairste Berichterstattung kommt vom BR, wobei auch hier über und nicht mit den Macherinnen gesprochen wurde. Der MDR bietet auf seinem Medienportal eine umfangreiche und differenzierte Analyse.

(10) Von einer tatsächlichen ‹Einheitsmeinung› der Öffentlich-Rechtlichen möchte ich nicht sprechen. Es hat immer wieder kritische Beiträge und Kurskorrekturen in der Berichterstattung gegeben. Doch ist es immer eine Frage des Kontextes, der Sendezeit und des Umfangs, wie ein Thema behandelt wird. Meine Beobachtungen haben auch andere Kolleginnen und Kollegen festgestellt.

(11) Frische Formate wie ‹Auf der Couch› vom ZDF machen Hoffnung, auch wenn ich nicht glaube, dass dort demnächst eine Karina Reiss oder ein Wolfgang Wodarg Platz nehmen werden.

(12) Die Initiative ‹Dialog Kultur› eröffnet brauchbare Ansätze, die auch für Medienformate interessant sein können. Quelle: https://de.sott.net/article/35341-Corona-Ein-ARD-Redakteur-auert-sich-kritisch-in-einem-offenen-Brief-uber-die-offentlich- Rechtlichen


Folgendes bezieht sich auf den Leitartikel im Zeitzeichen, Oktober 2, 2021

(Genaue wortwörtliche Wiedergabe der Information an Billy) Salome Billy, zur Information Man hat ihn schon entlassen. Gestern in RTDE Er packte aus – nun muss er gehen: SWR-Mitarbeiter Ole Skambrake ohne Begründung beurlaubt. 26. Okt. 2021, 21.09 Uhr Seinen Beitrag haben wir im Zeitzeichen aufgeschaltet.

Corona: Ein ARD-Redakteur äussert sich kritisch - In einem offenen Brief über die Öffentlich-Rechtlichen

Ole Skambraks/Multipolarmagazin.de, O7 Kkt 2021, 17.13 UTC

In einem offenen Brief äussert sich ein ARD-Mitarbeiter kritisch zu anderthalb Jahren Corona-Bericht-erstattung: Ole Skambrake arbeitet seit 12 Jahren als redaktioneller Mitarbeiter und Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Rund- funk. Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, den öffentliche-rechtlichen Rundfunk passiert. In den Statuten und Medienstaatsverträgen sind Dinge wie ‹Ausgewogenheit›, ‹gesellschaftlicher Zusammenhalt› und ‹Diversität› in der Berichterstattung verankert. Praktiziert wird das genaue Gegenteil. Einen wahrhaftigen Diskurs und Austausch, in dem sich alle Teile der Gesellschaft wiederfinden, gibt es nicht. figu.zeitzeichen.160.pdf