Innere Ausgeglichenheit Auszug aus dem 796. Kontakt

Aus WassermannZeit
Version vom 4. September 2022, 20:56 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „==Innere Ausgeglichenheit Auszug aus dem 796. Kontakt== vom 20. März 2022</br> von ‹Billy› Eduard Albert Meier, BEAM</br> Innere Ausgeglichenheit</br> '…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Innere Ausgeglichenheit Auszug aus dem 796. Kontakt

vom 20. März 2022
von ‹Billy› Eduard Albert Meier, BEAM

Innere Ausgeglichenheit

Billy … Aber ich will noch etwas sagen, mit dem ich gleich loslegen will, nämlich was mir nach deinem letzten Besuch und Weggehen durch die Gedanken gegan- gen ist, die Ausgeglichenheit des Menschen. Diesbezüg- lich wird im Fernsehen manchmal darüber etwas gesagt, jedoch wie üblich nicht das, was alles wichtig wäre zu sagen. Offenbar wissen diese ‹Fachleute› nicht, die diese Sendung moderierten, wie wichtig die innere Ausge- glichenheit des Menschen tatsächlich und wahrheitlich ist, und dass diese zuständig ist für seine Moral, die er an den Tag legt und die meistens nur gespielt ist, jedoch nicht dem entspricht, was wirklich ist. Es wurde mit keinem Wort gesagt, was hinter dieser Zur-Schau-gebrachten Alltagsmoral des Menschen tatsächlich steckt und verborgen ist und wie sehr wichtig die echte Moral für den Menschen ist. Das Wichtigste im täglichen Leben des Menschen ist für ihn die innere Ausgeglichenheit, damit er sich vor sich selbst behaupten kann. Das wurde auch richtig dargebracht und erklärt, und dass diese innere Ausgeglichen- heit durch Ruhe, Meditation und Singen im grossen und ganzen erreicht und der Mensch dadurch zufrieden und umgänglich werden kann. Leider wurde aber nicht ge- sagt und erklärt, dass die innere Ausgeglichenheit sehr viel weiterführt und zuständig ist für des Menschen wah- re und effective Moral, die auch die Logik, den Verstand und die Vernunft, den Selbsterhaltungstrieb in rechter Weise, wie auch die richtige Verhaltensweise des Men- schen beinhaltet. Dies alles nämlich beinhaltet Tatsachen und Werte, die sehr viel weiterführen als nur zu leeren Worten, die niemand hört, weil sie eben leer und hohl sind. Tatsache ist jedoch, dass nämlich die innere Aus- geglichenheit nicht nur des Menschen Moral bestimmt, sondern auch sein effectives und tatsächliches Denken in Logik, Verstand und Vernunft, folglich auch seinen Lebenswillen, seine Lebensweise und seinen selbster- schaffenen Lebenssinn. Bei der inneren Ausgeglichenheit geht es erstlich dar- um, bewusst und auch klar den Zustand der gesunden Selbsterhaltung des eigenen Bewusstseins, des Körpers und des Metabolismus aufzubauen, was mit allen den Körper gesunderhaltenden Tätigkeiten getan werden soll. Dabei muss auch das Laufen, Gehen, Spazieren und Rennen in der freien Natur an wichtigster Stelle stehen und berücksichtigt werden, wie auch eine körperliche Tätigkeit irgendwelcher Art, die einige körperliche Be- wegung abfordert. Leider wird dem Menschen nicht gelehrt – wie das auch mit keinem Wort erwähnt wurde bei der Fernsehsen- dung, die ich gesehen habe –, dass der Metabolismus eine massgebende und sogar sehr wichtige Rolle bei der inneren Ausgeglichenheit spielt, weil diese nämlich auch den Selbsterhaltungstrieb steuert. Zwar wird das Ganze der inneren Balance in sehr grossem Masse auf dem Weg einer geruhsamen Meditation dem Bewusst- sein und dem Körper vermittelt, jedoch fundiert alles in einem selbständigen Denken, das erforderlich ist, dass durch dessen Energie und Kraft tatsächlich das notwen- dige Aufbauende für das Bewusstsein und den Körper sowie für den Metabolismus resp. den Stoffwechsel ge- tan wird. Dieser nämlich wandelt alle chemischen Stof- fe, so eben die Nahrung, im Körper um, so all die Nah- rungsmittel also in Zwischenprodukte und Endprodukte umgewandelt werden. Diese biochemischen Vorgänge dienen in 1. Linie dem Aufbau und der Gesunderhal- tung des materiellen Körpers, jedoch in gleicher Wichtig- keit und weiterer Folge dem Aufbau der inneren Ausgeglichenheit, denn diese wird automatisch beeinträchtigt, wenn ein Hungergefühl aufkommt und daran gelitten wird. Damit, was sehr wichtig ist, dienen die Auswirkun- gen der reibungslosen Arbeit des Metabolismus der inneren Haltung und Stabilität und damit dem Bewusst- sein, das wiederum rückwirkend die innere Ausge- glichenheit allein schon dadurch in Ordnung hält, wenn der Stoffwechsel gut und richtig funktioniert. Alle die chemischen Umwandlungen von Stoffen im Körper be- wirken allein schon die innere Stabilität, die wiederum das Bewusstsein in seiner Regsamkeit anregt und be- stimmt, so also diese biochemischen Vorgänge nicht nur dem Körper dienen, sondern auch der inneren Ausge- glichenheit. Um diese aufrechtzuerhalten ist es also erforderlich, auch den Metabolismus in Ordnung zu er- halten, was leider durchwegs vergessen wird bei Erklä- rungen, die sich mit dem inneren Gleichgewicht der Stimmung befassen. Dass der Stoffwechsel oder eben Metabolismus alle che- mischen Umwandlungen von Stoffen im Körper bewerk- stelligt, hauptsächlich die Umwandlung von Nahrungs- mitteln in Zwischenprodukte, sogenannte Metabolien und Endprodukte, das wurde bereits erklärt. Dass je- doch diese biochemischen Vorgänge wichtig sind für die innere Ausgeglichenheit, und dass sie zum Erhalt der Körpersubstanz durch den Ballaststoffwechsel und die Energiegewinnung für alle energieverbrauchenden Ak- tivitäten und damit der Aufrechterhaltung der Körper- funktionen und somit des Lebens dienen, das wird nicht genannt, wenn angeblich ‹psychologisch fundiert› von der Wichtigkeit der inneren Ausgeglichenheit so wich- tigtuend gesprochen wird. Die innere Ausgeglichenheit wird vom Erdling vor allem psychologisch erforscht und sprachmässig behandelt, doch sie ist, wie gesagt, auch von grosser Bedeutung im Zusammenhang bezüglich des Stoffwechsels. So kann und muss die innere Balance also auch in dieser Hin- sicht verstanden und gedeutet werden, als Ordnung des Ganzen. Lebewesen, wie eben der Mensch, erhöhen in sich die innere Ausgeglichenheit und deren Ordnung da- durch, indem sie dabei Energie verbrauchen, die durch den Metabolismus-Organismus erarbeitet wird. Dazu bedarf es der Aufnahme von viel Trinkbarem, wie viel Wasser und anderen Nahrungsmitteln, die den Stoff- wechsel anregen und beim ganzen Prozess des Lebens und der inneren Ausgeglichenheit helfen können. Auch kann Grüntee wie auch Kaffee effektiv den Metabolis- mus ankurbeln, wobei aber viele Proteine erforderlich sind, dass sich der Stoffwechsel überhaupt erhalten und ausleben kann. Die innere Ausgeglichenheit resp. Ausgewogenheit be- deutet innere Harmonie und innere Balance resp. inne- res Gleichgewicht. Dabei handelt es sich also um etwas, das sich genau im richtigen Verhältnis befindet, also eine Ausgeglichenheit, die durchwegs Entspannung für den Körper, die Gedanken, das Verhalten und die Moral usw. erzeugt und von dringender Notwendigkeit für ein ge- sundes Leben ist. Die innere Balance ist also nicht nur sinnvoll, sondern sie ist für den Menschen handlungsbe- stimmend und das ganzheitlich anzusetzen und zudem befriedigend, wie eben auch notwendig dafür, dass das Leben richtig gelebt wird und alles Bewusstseinsmässige, wie auch das Verhalten und die Moral richtig funktionie- ren können. Dass dabei die tief im Charakter eingelager- ten Eigenschaften von äusserster Wichtigkeit sind, und dass diese durch Logik, Verstand und Vernunft in mensch- lich-korrekter Weise aufgebaut werden und in dieser Form auch erhalten werden müssen, das ist von dringender Notwendigkeit. Werden diese nicht vollwertig im Positi- ven erarbeitet und wahrlich als positive Wertigkeit tief im Charakter eingelagert, dann wird nur eine scheinba- re innere Ausgeglichenheit resp. Ausgewogenheit nach aussen zur Schau getragen. Das ist nicht mehr und nicht weniger als ein böser Selbstbetrug, der gewährleistet, dass bei passender Gelegenheit durch eine Wirkung von aussen – ein Wort, eine Anschuldigung, ein körperlicher Angriff, eine Sache oder ein Geschehen usw. – sofort die äussere Fassade zusammenbricht und das wahre Wesen alles Negativen und Bösen nach aussen aktiv wird, das in der Tiefe des Charakters schlummert und nach aussen zum Durchbruch kommt. Der positive Effekt einer Meditation zur Erarbeitung der inneren Ausgeglichenheit basiert auf einem Weg, der einerseits das Intellektum des Menschen erfordert, wie aber besonders die schöpferische Energie, die vom Men- schen in falscher Bezeichnung ‹Geist› genannt wird. Diese Energie und das Bewusstsein werden benötigt, um eine Meditation durchzuführen, die erforderlich ist, um die innere Ausgeglichenheit zu erarbeiten, durch die das Bewusstsein und das Verhalten des Menschen ruhiger und der Atem tiefer wird. Dass sich der Mensch durch die Meditation in Form der Selbstreflektion dann ruhig und klar fühlt, das wird durch das vegetative Nerven- system hervorgerufen, das sich auf Erholung und Rege- neration umstellt. Dadurch wird der Ruhe-Nerv resp. der Parasympathikus des Nervensystems angeregt und übernimmt die Verantwortung für die vielen positiven Wirkungen der Meditation, die sich auf den Organismus auswirken und ein allgemeines Wohlgefühl vermitteln. Doch wie die eigentliche selbstreflektierende Meditation vorsichgeht, das ist sehr einfach, denn diese Form kann voll wirksam beim einfachen Gehen, Sitzen, Stehen oder Liegen geübt werden, denn es bedarf einfach des Still- seins sowie des selbständigen Denkens. Es ist also nicht so bei einer selbstreflektierenden Meditation, dass eine besondere Liegestellung oder Sitzstellung eingenommen werden muss, wie Meditationsfreaks behaupten, die in der Regel buddhistischen Lehren anhängig sind, was aber eines religiösen Glaubens bedarf, auch wenn der Buddhis- mus nicht als eigentliche Religion gesehen wird. Dies ist die wohl einfachste Erklärung, die gegeben werden kann bezüglich der sehr wertvollen Selbst- reflektierungsmeditation, die ihre Gültigkeit hat, seit es Menschen gibt. Doch das Ganze dieser Meditation ist nicht so einfach, wie alles klingt, denn der Mensch muss seinen religiösen Glauben an einen Gottschöpfer und Trabanten ablegen und selbst die Energie, Kraft und Macht des eigenen resp. des Selbstdenkens und Selbst- entscheidens übernehmen und auch dementsprechend handeln. Das aber ist entschieden etwas ganz anderes, als einfach an einen imaginären Gott und seine Helfer zu beten und daran zu glauben, dass von ihm schon alles getan werde, dass das Leben funktioniere. Wahrlich, es klingt für die Gläubigen ketzerisch, doch es entspricht der Wahrheit, auch in der Beziehung, dass es keinen ‹Meditationsmeister› braucht, um selbst zu medi- tieren, denn jeder tut dies auf die eigene Art und Weise. Was die Meditationsmeisterei bringt, ist das, was Medi- tationsschulen vereinheitlichen und also in dieser Hin- sicht die Menschen zu formeinheitlichen Meditierenden machen, die keinerlei Individualität mehr aufweisen, sondern nach Schema X meditieren, eben vereinheitlicht. Dies wird dieserart auch in Schweizer Klöstern prakti- ziert und also vom Christentum übernommen, so dafür Interessierte die vereinheitlichte buddhistische Technik erlernen, folglich die Achtsamkeit und Konzentration der Meditation alles Individuelle einbüsst, was bedeutet, dass eine Meditation-Herdenfolgsamkeit gegeben ist, die Gautama Buddha niemals wollte. Die Meditation zur Erarbeitung der wahren inneren Ausgeglichenheit – die nicht nur psychisch in der Weise wirkt, dass der Mensch weitgehend unbeschwert durch sein Leben gehen kann, nicht psychisch versauert und nicht Selbstmordgedanken in sich erschafft – ist gut, doch nicht derart gut genug, dass sie vollwertig wäre. Die Regel beweist, dass diese Form der inneren Ausge- glichenheit nämlich nur oberflächlich ist und also nicht derart tiefgreifend in den Grund des Charakters greift, dass das abgrundtiefe Böse im Menschen null und nich- tig wäre. Dies nämlich dann, wenn durch die innere Aus- geglichenheit das tief im Charakter Abgelagerte lebens- feindliche Ausgeartete derart neutralisiert würde, dass nicht bei einer Erregung oder Angst, bei einer Gefahr oder sonst bei äusseren Widerwärtigkeiten das Böse tief im Charaktergrund erwachen und nach aussen dringen und Hass, Rache und Vergeltung oder Tätlichkeiten aus- lösen und Unheil anrichten kann. Wahrheitlich ist es nicht so, dass zur Durchführung der Selbstreflektierungsmeditation unbedingt ein stiller und ruhiger Ort gewählt werden muss, denn grundsätzlich kann diese in jeder beliebigen Stellung und an jedem Platz und Ort durchgeführt werden. Natürlich ist es gut, an einem ruhigen Ort zu meditieren, wo keine Störungen der Umwelt auftreten, doch dies ist nicht jedem Men- schen vergönnt, dass er einen solchen Ort zum medita- tiven Gebrauch zur Verfügung hat und ungestört seine Selbstreflektion ausüben kann, die grundsätzlich lebens- wichtig ist, damit der Mensch sich als solcher wahrlich entwickeln kann. Es ist zwar gut und schön, einen Ort zur Meditation zu haben, an dem er nicht gestört wird, dies weder vom Partner noch von Fremden oder von Kindern, nicht von einem Handy oder Haustelephon usw. Manche Menschen richten sich nach Möglichkeit einen kleinen Meditationsort ein, wo sie sich wohl fühlen und eben ungestört sind und die Örtlichkeit nach ihrem Geschmack einrichten. Manche mögen Kerzen, Blumen, schöne Kissen, andere wiederum bevorzugen anderes. Das reicht je nach Belieben des Menschen von einer nüchternen Umgebung bis hin zu Blumen, zur bequemen Sitz- oder Liegegelegenheit oder/und zu Kerzen usw. Vielen macht ein solcher Ort der Ruhe alles viel leichter für die Meditation, wenn dieser ortgebunden persönlich sowie nach eigenem Geschmack eingerichtet ist. Wenn das aber nicht möglich ist, dann fordert die Selbstreflek- tierungsmeditation dies nicht explizit, denn diese ist nur auf das Reflektieren selbst angewiesen, nicht jedoch auf einen bestimmten Ort oder auf eine bestimmte Körper- stellung, so sie also allüberall getan und durchgeführt werden kann. Die eigene Mitte zu finden resp. die innere Ausgeglichen- heit, führt letztlich dazu, sich selbst zu kennen, wie aber auch bescheiden zu sein, jedoch sich so zu nehmen, zu verstehen und zu lieben, wie man tatsächlich ist. Die in- nere Mitte allein gibt das Gefühl zu sich selbst, was aus tiefster Selbstbewusstheit kommt, das sich niemals dar- an stört, wenn die Umwelt oder eben die Mitmenschen gehässig, hassvoll, bösartig, verleumdend, lügend und betrügend auftreten. Wahrlich, wenn die wahre Mitte resp. die echte innere Ausgeglichenheit gefunden ist und die bösen Emotionen usw. tief im Charakter inaktiv und aufgelöst sind und folglich nicht mehr nach aussen drin- gen und kein Unheil durch gewaltmässige Tätlichkeiten oder Verrat usw. mehr anrichten können, dann ist die in- nere Ausgeglichenheit erst wahre Wirklichkeit, die durch keine Äusserlichkeiten mehr geschädigt werden kann. Und diese innere Gelassenheit lässt sich gezielt durch Logik, Verstand und Vernunft, durch ein klares Bewusst- sein sowie durch ein wirkliches und ehrliches Wollen er- arbeiten und laufend trainieren, wodurch der Mensch immer gelassener und ausgeglichener wird. Tatsächlich erhält und gewinnt er die Kontrolle über sich selbst, über die Macht der ureigenen Entscheidungsfähigkeit und Handlungsfähigkeit. Und dass der Mensch dies erreicht, dazu ist es nur notwendig, dass er sich die innere Aus- geglichenheit erarbeitet, wobei er sich allerdings klar sein muss, dass er von all dem loslassen will, was in ihm Angst, Erregung, Wut oder Zorn, Lüge, Betrug, Hass, Rache, Verleumdung, Vergeltung und Gewalt usw. aus- lösen kann. Alle die Wurzeln dieser tief im Charakter- grund lauernden Übel sind der Grund des Unglücklich- seins des Menschen, lassen ihn nur ein scheinbar inneres Ausgeglichensein finden, das sich für ihn erträglich, nicht jedoch wirklich zufrieden macht. Wenn der Mensch sich wirklich innere Ausgeglichenheit erarbeiten will, dann muss er sich klare Visionen setzen, seine Ängste überwinden, Vertrauen zu sich selbst er- arbeiten und seine Hingabe dafür kultivieren. Er muss lernen, alles ihm Unbekannte zu verstehen und es auch aufzunehmen und zu geniessen, und er muss alles ihm Wichtige, so den Rhythmus und die Bässe der Melodie des Lebens, in sich aufnehmen, um mit allem zu leben. Dies muss er tun, wenn er wirklich die innere Ausge- glichenheit ehrlich und wahrlich leben will, wenn er alles Böse in der Tiefe seines Charakters inaktiv hat wer- den lassen und in der Stille der Harmonie das nicht er- lauscht, was Unruhe und Unfrieden bringt. Allein die wahre innere Ausgeglichenheit lässt den Menschen den wirklichen und effectiven Frieden finden, und zwar in sich selbst, wie auch in der ganzen Welt. Wahrer Frieden bedeutet, im Einklang und in Harmonie mit sich selbstzu leben. In diesem Sinn ist die innere Ausgeglichenheit auch der Grundstein dafür, dass im Aussen Frieden ge- funden und dieser in die Weiten der Welt hinausgetra- gen werden kann. Doch noch habe ich zu erklären, wie die innere Ausge- glichenheit erschaffen werden kann, weshalb du dich nun eben noch etwas gedulden musst, bis ich das Notwendige erklärt habe.

Dazu habe ich noch 10 Punkte, die mich Sfath gelehrt hat und die ich nach eigenem Ermessen seit damals erweitert habe, und das sind folgende:

1. Die innere Ausgeglichenheit kann meditativ erreicht werden, was aber nichts mit einer Meditation in dem Sinn zu tun hat, wie diese als ‹wahre Meditation› in religiöser Form bekannt und verbreitet ist, die wahr- heitlich so oder so einen Religionstouch des Buddhis- mus hat. Meditation im Sinn des Lebens sowie der Erarbeitung der inneren Ausgeglichenheit bedeutet nichts anderes, als sich in Ruhe und ohne Stress den Gedanken und dem Erleben derselben hinzugeben. Etwas, das der Mensch eigentlich täglich während seines Wachzustandes macht, jedoch wild, unkon- zentriert, oberflächlich und unbewusst usw., folglich er es in der Regel weder wahrnimmt, noch dass es ihm Nutzen bringt und folglich keine innere Aus- geglichenheit.

2. Die innere Ausgeglichenheit bedarf vom Menschen einer wirklichen meditativen Entspannung, und zwar derart, dass er sich vor allem bewusst und regelmäs- sig kleine Ruhepausen gönnt und sich diesbezüglich meditativ betätigt. Das jedoch nicht derart, dass er sich dem Fanatismus und Wahn des religiösen Glau- bens hingeben soll, sondern einem stillen, neutralen, gedanklichen In-sich-Gehen in der Weise, dass sich Gutes, Wertiges, Schönes und Neutrales in den Ge- danken bewegt, das auflockernd, befriedend und ausgleichend wirkt.

3. Es ist notwendig, sich regelmässig Zeit zur Selbstreflektion zu nehmen, zum eigentlichen Nachdenken und Erwägen in bezug auf die Charaktereigenschaf- ten, die zum Zuge kommen dürfen, und jene, die unter Kontrolle gebracht, abgebaut und also aufge- löst werden müssen, um sich davon zu befreien.

4. Es können ausgleichend bei der meditativen Ruhepause sehr wohl die persönlichen Bedürfnisse be- achtet werden, folglich also nicht ein Abgeschlossen- sein gegenüber diesen erfolgen muss.

5. Eine körperliche Aktivität ist von Erfordernis zur Erarbeitung der inneren Ausgeglichenheit, denn diese hat einen grossen Einfluss auf das Wohl des Körpers, wie auch auf die Gedanken, die Moral und das Ver- halten.

6. Singen, Summen oder Pfeifen von melodischen elodien ist angebracht, denn durch diese werden nicht nur die Moral und die Verhaltensweise positiv gesteuert, sondern sie formen vor allem die innere Ausgeglichenheit und regeln den Zustand des kör- perlichen Wohlbefindens.

7. Die innere Ausgeglichenheit erfordert, dass die eigenen negativen und positiven Gefühle bewusst wahr- genommen und unter Kontrolle gebracht werden in der Weise, dass eine Beherrschung derselben er- folgt. Gefühle, die bei höchster Erregung, Angst usw. die Regung des Selbsterhaltungstriebes auslösen, dürfen niemals zur Wut, zum Zorn oder gar zur tätlichen Gewalt ausarten, sondern müssen derart beherrscht werden, dass im Höchstfall eine logisch-fundierte tät- liche Abwehrhandlung resp. Gegenwehr, oder eine gerechtfertigte Stimmerhebung bis hin zum Gebrüll erfolgt.

8. Die innere Ausgeglichenheit erfordert, die eigenen Stress-Reaktionen zu reflektieren, wie auch die eige- ne innere Gelassenheit in jeder auftretenden Situa- tion und Lage zu kontrollieren und zu trainieren. Vor allem muss dabei bewusst werden, dass letzt- endlich allein nur Besonnenheit, Beherrschung, Dis- ziplin, Kontrolle und Verantwortung das Ganze von Stress jeder Art bändigen und neutralisieren kann.

9. Der wirklich sehr achtsame Umgang mit sich selbst und der regelmässige Wechsel zwischen der An- und Entspannung sind elementar für die innere Ausgegli- chenheit, denn diese schafft auch das Gleichgewicht für die bewusstseinsmässige und die psychische und körperliche Gesundheit. Dies gilt besonders in schwie- rigen und unsicheren Zeiten, denn da werden die Energien und deren Kräfte besonders gefordert.

10. Die bezeichneten und symbolisierten in sich gespeicherten Erlebnisse, Erinnerungen und die Erfahrun- gen, Emotionen und sonstige Regungen aus dem eigenen Leben, die gemacht wurden und sich eben erlebensmässig ergeben haben, wie auch das wich- tige ganze Spektrum intensiver Gefühle, von Glück und Traurigkeit, wie aber auch unbändige Freude, abgrundtiefer Schmerz, Intuition und Neugierde, verschiedenartige Gefühle, Verlassenheit, Angst, Wut und Zorn usw. sind Faktoren, durch die das Leben geprägt wird und die innere Ausgeglichenheit zu- wegebringen können.