FIGU-Ueberbevoelkerung 07: Unterschied zwischen den Versionen

Aus WassermannZeit
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Am 14. Mai 2019 erschien bei welt.de der folgende Artikel des deutschen FDP-Politikers Wolfgang Kubicki. Demnach findet in der Politik endlich ein Nachdenkprozess zur Überbevölkerung und ihren Folgen statt, wobei man beginnt, die einfachsten Zusammenhänge zwischen dem Bevölkerungwachstum und der Umwelt- und Naturzerstörung zu begreifen und öffentlich zu äussern. Findet endlich ein Umdenken statt?  
Am 14. Mai 2019 erschien bei welt.de der folgende Artikel des deutschen FDP-Politikers Wolfgang Kubicki. Demnach findet in der Politik endlich ein Nachdenkprozess zur Überbevölkerung und ihren Folgen statt, wobei man beginnt, die einfachsten Zusammenhänge zwischen dem Bevölkerungwachstum und der Umwelt- und Naturzerstörung zu begreifen und öffentlich zu äussern. Findet endlich ein Umdenken statt?  
Sehr zu wünschen wäre es – zu unser aller Wohl. </br>
Sehr zu wünschen wäre es – zu unser aller Wohl. </br>
Anmerkung (aus Wikipedia kopiert): Wolfgang Kubicki [kuˈbɪki] (* 3. März 1952 in Braunschweig) ist ein deutscher Volkswirt, Rechtsanwalt und Politiker der FDP. Er war 1990–1992 Mitglied des Deutschen Bundestages und anschliessend bis 2017 Abgeordneter im Landtag Schleswig-Holstein. Er ist stellvertre�tender Bundesvorsitzender der FDP und seit der Bundestagswahl 2017 erneut Mitglied des Deutschen Bundestages. Am 24. Oktober 2017 wurde er Bundestagsvizepräsident.</br>
Anmerkung (aus Wikipedia kopiert): Wolfgang Kubicki [kuˈbɪki] (* 3. März 1952 in Braunschweig) ist ein deutscher Volkswirt, Rechtsanwalt und Politiker der FDP. Er war 1990–1992 Mitglied des Deutschen Bundestages und anschliessend bis 2017 Abgeordneter im Landtag Schleswig-Holstein. Er ist stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und seit der Bundestagswahl 2017 erneut Mitglied des Deutschen Bundestages. Am 24. Oktober 2017 wurde er Bundestagsvizepräsident.</br>
Achim Wolf, Deutschland
Achim Wolf, Deutschland
===Der erste Schritt zur Rettung des Klimas? Das Bevölkerungswachstum drosseln!===
Heute leben 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde, bald werden es elf Milliarden sein – was Massnahmen zum Klimaschutz schnell wirkungslos macht. Wolfgang Kubicki fordert daher, eine Weltbevölkerungskonferenz einzuberufen. Der chinesische Philosoph Laotse war ein weiser Mann. Sein weithin bekannter Sinnspruch „Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt“, kann heute noch problemlos für den Bereich der Umwelt- und Klimapolitik herangezogen werden. Es stimmt ja, dass wir keine globalen Fortschritte in diesen Bereichen erreichen, wenn wir in Deutschland beziehungsweise in der Europäischen Union selbst nicht bereit sind, über sinnvolle und fortschrittliche Massnahmen zu streiten und dann beherzte Schritte nach vorne zu gehen. Es gibt viele sinnvolle, aber mindestens genauso viele sinnlose Ideen zur Rettung der Welt. Eine Beprei�sung von CO2 ist zweifelsohne ein zukunftsweisender Vorschlag. Ob aber eine Massnahme wie das EU�weite Strohhalmverbot ab 2021 als umweltpolitisches Vorbild für die aufstrebenden Entwicklungsländer angesehen wird, darf angezweifelt werden. In Laotses Heimat China fliessen drei der vier plastikreichsten Flüsse der Erde. Durch asiatische Flüsse strömen etwa 86 Prozent des Plastiks, das in den Weltmeeren landet. Und es gehört zur Wahrheit dazu: </br>
Ein kleiner Teil dieses Mülls stammt auch aus deutschen Landen, weil wir jahrelang Tonnen unseres Abfalls vor allem im Reich der Mitte abgeladen haben.</br>
Deshalb ist es natürlich nicht verboten, wenn wir uns in einer hysterischen Selbstkasteiung als Hauptschuldige der grausamen Tode von Fischen und Meeressäugern durch Plastiktüten definieren. Diese Emotion löst jedoch das globale Problem nicht. Vielmehr müssen wir uns gemeinsam insbesondere mit asiatischen und afrikanischen Staaten darum bemühen, das globale Abfallmanagement so gut und so schnell wie möglich zu professionalisieren, damit möglichst kein Plastikmüll mehr im Wasser landet. Ohne eine solche Zusammenarbeit geht es nicht.
Abgesehen davon können wir uns alle nationalen und EU-weiten umwelt- und klimapolitischen Massnahmen sparen, wenn es uns nicht gelingt, das Wachstum der Weltbevölkerung nachhaltig zu begrenzen. Sollte die UN-Prognose stimmen, dass wir bis zum Jahre 2100 deutlich über elf Milliarden Menschen auf  der Erde haben – derzeit sind es etwa 7,7 Milliarden –, verfehlen wir zwangsläufig sämtliche Pläne zur
Reduzierung des Kohlendioxidausstosses. Denn mit jedem zusätzlichen Menschen steigt der Bedarf nach Essen, Wohnraum, Elektrizität, Mobilität und Kommunikation. Verschärfend kommt hinzu, dass damit selbstverständlich auch der Migrationsdruck deutlich zunimmt, weil die grössten Bevölkerungszuwächse in der Regel in den ärmsten Gebieten zu verzeichnen sind. Die Forderung von „Fridays for Future“ nach einer Enthaltsamkeit bei Flugreisen wird bei einem ungebremsten Bevölkerungsanstieg eines der kleineren Probleme sein. Bereits heute hat das Internet einen grösseren CO2-Fussabdruck als der gesamte Flugverkehr – Tendenz steigend. Es ist vielsagend, dass die Schülerinnen und Schüler das CO2-Einsparpotenzial der digitalen Kommunikation gar nicht benannt haben. Kommen wir zurück auf Laotses Sinnspruch, so müssen wir feststellen, dass der erste globale Schritt zum langen Marsch in Richtung Klimarettung die Einberufung einer Weltbevölkerungskonferenz sein muss. Ziel muss es sein, den Anstieg der Weltbevölkerung zu drosseln, um erst einmal in die Reichweite der Pariser Klimabeschlüsse zu kommen, den globalen Temperaturanstieg auf unter zwei Grad Celsius zu halten. Selbstverständlich kann dies nicht die einzige klimapolitische Massnahme sein. Aber wenn wir die Kontrolle über dieses Problem nicht erlangen, werden wir definitiv scheitern.</br>
Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article193441283/Wolfgang-Kubicki-Bevoelkerungswachstum drosseln-um-das-Klima-zu-retten.html
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Version vom 19. Juli 2021, 22:15 Uhr

Figu in Bezug auf Ueberbevoelkerung Kopf.JPG

Wichtig – zur Beachtung

Die Weltbevölkerungszahl der Erde wird von den irdischen Statistikern durchwegs falsch angegeben, weil sie weltweit nicht über genaue Bevölkerungsdaten und auch nicht über die Möglichkeit für genaue elektronische Registrierungsmöglichkeiten, sondern nur über zahlenmässige Proforma-Annahmen verfügen. Gemäss den Angaben der Plejaren, die über ein hochtechnisiertes, gesamtirdisches Kontrollsystem in bezug auf Personenregistrierung verfügen, können sie ein sehr genaues Resultat in bezug auf die laufende Bevölkerungsregistrierung der irdischen Bevölkerung ausweisen. So bevölkern ihren genauen Registrierungen gemäss rund 1,3 Milliarden Menschen mehr die Erde, als die irdischen Schein-Berechnungen ergeben. Die Plejaren registrieren während des Jahres im Verlauf der 365 Tage ab 00.00 Uhr Jahresbeginn 1. Januar – bis 24.00 Uhr, 31. Dezember, Jahresende, regelmässig täglich 24 Stunden lang jede einzelne Neugeburt sowie jeden Todesfall, folglich sich so ein absolut bis auf einen einzelnen Menschen genaues Resultat der irdischen Gesamtbevölkerung ergibt. Diese betrug um 00.00 Uhr am 31. Dezember 2019 exakt:

9 060 794 141 = resp. 9 Milliarden, 60 Millionen, 794 Tausend, 141 Erdenmenschen

Die irdische Statistik, die eine Weltbevölkerungszahl von 7,7 Milliarden für das Jahr 2019 darlegt, stimmt also nicht mit der Wirklichkeit und deren Wahrheit überein. Die jährliche Zuwachsrate der irdischen Bevölkerung resp. Überbevölkerung beträgt gemäss äusserst genauen plejarischen Angaben und ihren täglichen Kontrollaufzeichnungen für das Jahr 2019 in bezug auf die Gesamtbevölkerung der Erde 106 Millionen, 942 tausend, 725 Menschen, nicht jedoch 70–75 Millionen, wie die irdischen Statistiken fälschlich behaupten. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Für alle im <FIGU in bezug auf Überbevölkerung> und anderen FIGU-Periodika publizierten Beiträge und Artikel verfügt die FIGU über die notwendigen schriftlichen Genehmigungen der Autoren bzw. der betreffenden Medien!

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Klimastreik-Aktion in Melbourne

Mitte September bereitete ich mich auf unseren FLAU-Informationsstand in Melbourne vor, den Bianca und ich regelmässig abhalten, wenn Familie, Arbeit und das Wetter mitspielen. Meine Reise nach Melbourne dauert etwa vier Stunden, und da ich in der Altenpflege arbeite und eine Familie habe, bedarf es immer ein wenig Planung. Die Fahrkarte für den Zug hatte ich noch nicht gebucht, als Bianca mir mitteilte, dass für den 20. September (am Tag vor unserem geplanten Stand) eine weltweite Klimastreikaktion geplant sei und sie fragte, ob wir nicht mit unseren eigenen Plakaten daran teilnehmen sollten, die auf die Überbevölkerung hinweisen. Die Idee fand ich toll und wir begannen, auf dem Computer unsere Plakate zu entwerfen. Bianca suchte und kaufte das benötigte Material zusammen und ich buchte meine Fahrkarte für einen Tag früher. Bei Bianca verbrachten wir dann ein paar Stunden mit dem Zurechtbasteln und Schreiben unserer Plakate und dann machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Ueberbevoelkerung07 01JPG.JPG

Als wir bei dem Park ankamen, der für die Versammlung der Streikenden und als Ausgangspunkt für die Demonstration bestimmt war, erlebten wir eine Überraschung von seiten der Helfer: Sie applaudierten als seien wir Popstars! Hatten sie keine graue Grossmütter erwartet oder fanden sie einfach unsere Unterstützung des Klatschens würdig? Wie dem auch sei, der Park füllte sich langsam aber sicher mit Menschen allen Alters, und als wir uns mit der Absicht durch die Menschenmenge bewegten, dass recht viele von den Teilnehmern unsere Plakate sehen und lesen konnten, wurden wir ein paar Mal von jungen Menschen angesprochen, die etwas zu unseren Plakaten zu sagen hatten oder mit uns darüber diskutieren wollten. Und es gab einige Streikende, die ihre Zustimmung aussprachen oder mit ihrem Daumen nach oben zeigten. Wir stiessen auch auf ein Mitglied der Sustainable-Australia-Partei, das ein Plakat zum Thema Überbevölkerung hochhielt, denn das höchste Ziel dieser Partei ist es, die Überbevölkerung zu reduzieren. Nach einer Stunde begannen die etwa 100 000 Menschen sich durch die Innenstadt zu bewegen, wo die Polizei zur Sicherheit ein paar Strassen abgesperrt hatte. Viele Menschen standen an den Seiten und an Fenstern, und wir hoffen, dass auch von ihnen einige unsere Plakate wahrgenommen haben und darüber nachdenken. Nachdem wir ein paar Strassen mitgewandert waren und der Demonstrationszug sich wieder in Richtung Park bewegte, setzten wir uns ab und fuhren mit der Stadtbahn wieder zu Biancas Haus zurück.
Dieser Streik war einer der Schulstreiks, die Greta Thunberg initiiert hat, aber hier waren alt und jung dabei, nicht nur Oberschüler. Doch auch ganze Schulklassen von Grundschulen mitsamt den Lehrern und Eltern nahmen daran teil, was ich nicht für richtig halte, denn ich denke, dass diese Kinder zu jung sind, um zu verstehen worum es geht. Es ist nicht in Ordnung, dass die Eltern und Lehrer die Kinder zu solchen Veranstaltungen schleppen, denn Kinder in diesem Alter sollten von den Erwachsenen nicht religiös, politisch oder sonstwie beeinflusst und missbraucht werden. Sie haben ein Recht darauf, sich frei zu entwickeln bis sie in dem Alter sind, in dem sie von selbst Interesse in politischen oder religiösen Dingen zeigen. Unsere Aufgabe ist es, ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und ihnen in ihrer Evolution zu helfen und nicht ihre kleinen Köpfe mit unseren politischen und anderen Sorgen zu belasten. Wenn sie alt genug sind und mehr über diese Dinge erfahren wollen, dann können wir sie mit verschiedenen Ideen konfrontieren und ihnen helfen, sich entsprechend ihrer Evolutionsaufgabe zu entwickeln und zu entscheiden. Bianca und ich waren mit dem Ergebnis unserer Aktion sehr zufrieden, denn wir sind sicher, dass wir gute Saat gesät und einige Menschen veranlasst haben, sich über das Problem der Überbevölkerung Gedanken zu machen. Und wir hoffen, dass viele andere Menschen unserem Beispiel folgen und mit ähnlichen Plakaten an solchen Demonstrationen teilnehmen werden und nicht nur am Computer über Social Media zu ‹demonstrieren›, denn es gibt noch viele Menschen, die durch reale Aktionen angesprochen werden können.
Vibka Wallder, Australien

HÖRT, HÖRT – Die Politik erwacht, jetzt wo es zu spät ist ... ?

Am 14. Mai 2019 erschien bei welt.de der folgende Artikel des deutschen FDP-Politikers Wolfgang Kubicki. Demnach findet in der Politik endlich ein Nachdenkprozess zur Überbevölkerung und ihren Folgen statt, wobei man beginnt, die einfachsten Zusammenhänge zwischen dem Bevölkerungwachstum und der Umwelt- und Naturzerstörung zu begreifen und öffentlich zu äussern. Findet endlich ein Umdenken statt? Sehr zu wünschen wäre es – zu unser aller Wohl.
Anmerkung (aus Wikipedia kopiert): Wolfgang Kubicki [kuˈbɪki] (* 3. März 1952 in Braunschweig) ist ein deutscher Volkswirt, Rechtsanwalt und Politiker der FDP. Er war 1990–1992 Mitglied des Deutschen Bundestages und anschliessend bis 2017 Abgeordneter im Landtag Schleswig-Holstein. Er ist stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und seit der Bundestagswahl 2017 erneut Mitglied des Deutschen Bundestages. Am 24. Oktober 2017 wurde er Bundestagsvizepräsident.
Achim Wolf, Deutschland

Der erste Schritt zur Rettung des Klimas? Das Bevölkerungswachstum drosseln!

Heute leben 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde, bald werden es elf Milliarden sein – was Massnahmen zum Klimaschutz schnell wirkungslos macht. Wolfgang Kubicki fordert daher, eine Weltbevölkerungskonferenz einzuberufen. Der chinesische Philosoph Laotse war ein weiser Mann. Sein weithin bekannter Sinnspruch „Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt“, kann heute noch problemlos für den Bereich der Umwelt- und Klimapolitik herangezogen werden. Es stimmt ja, dass wir keine globalen Fortschritte in diesen Bereichen erreichen, wenn wir in Deutschland beziehungsweise in der Europäischen Union selbst nicht bereit sind, über sinnvolle und fortschrittliche Massnahmen zu streiten und dann beherzte Schritte nach vorne zu gehen. Es gibt viele sinnvolle, aber mindestens genauso viele sinnlose Ideen zur Rettung der Welt. Eine Beprei�sung von CO2 ist zweifelsohne ein zukunftsweisender Vorschlag. Ob aber eine Massnahme wie das EU�weite Strohhalmverbot ab 2021 als umweltpolitisches Vorbild für die aufstrebenden Entwicklungsländer angesehen wird, darf angezweifelt werden. In Laotses Heimat China fliessen drei der vier plastikreichsten Flüsse der Erde. Durch asiatische Flüsse strömen etwa 86 Prozent des Plastiks, das in den Weltmeeren landet. Und es gehört zur Wahrheit dazu:

Ein kleiner Teil dieses Mülls stammt auch aus deutschen Landen, weil wir jahrelang Tonnen unseres Abfalls vor allem im Reich der Mitte abgeladen haben.

Deshalb ist es natürlich nicht verboten, wenn wir uns in einer hysterischen Selbstkasteiung als Hauptschuldige der grausamen Tode von Fischen und Meeressäugern durch Plastiktüten definieren. Diese Emotion löst jedoch das globale Problem nicht. Vielmehr müssen wir uns gemeinsam insbesondere mit asiatischen und afrikanischen Staaten darum bemühen, das globale Abfallmanagement so gut und so schnell wie möglich zu professionalisieren, damit möglichst kein Plastikmüll mehr im Wasser landet. Ohne eine solche Zusammenarbeit geht es nicht. Abgesehen davon können wir uns alle nationalen und EU-weiten umwelt- und klimapolitischen Massnahmen sparen, wenn es uns nicht gelingt, das Wachstum der Weltbevölkerung nachhaltig zu begrenzen. Sollte die UN-Prognose stimmen, dass wir bis zum Jahre 2100 deutlich über elf Milliarden Menschen auf der Erde haben – derzeit sind es etwa 7,7 Milliarden –, verfehlen wir zwangsläufig sämtliche Pläne zur Reduzierung des Kohlendioxidausstosses. Denn mit jedem zusätzlichen Menschen steigt der Bedarf nach Essen, Wohnraum, Elektrizität, Mobilität und Kommunikation. Verschärfend kommt hinzu, dass damit selbstverständlich auch der Migrationsdruck deutlich zunimmt, weil die grössten Bevölkerungszuwächse in der Regel in den ärmsten Gebieten zu verzeichnen sind. Die Forderung von „Fridays for Future“ nach einer Enthaltsamkeit bei Flugreisen wird bei einem ungebremsten Bevölkerungsanstieg eines der kleineren Probleme sein. Bereits heute hat das Internet einen grösseren CO2-Fussabdruck als der gesamte Flugverkehr – Tendenz steigend. Es ist vielsagend, dass die Schülerinnen und Schüler das CO2-Einsparpotenzial der digitalen Kommunikation gar nicht benannt haben. Kommen wir zurück auf Laotses Sinnspruch, so müssen wir feststellen, dass der erste globale Schritt zum langen Marsch in Richtung Klimarettung die Einberufung einer Weltbevölkerungskonferenz sein muss. Ziel muss es sein, den Anstieg der Weltbevölkerung zu drosseln, um erst einmal in die Reichweite der Pariser Klimabeschlüsse zu kommen, den globalen Temperaturanstieg auf unter zwei Grad Celsius zu halten. Selbstverständlich kann dies nicht die einzige klimapolitische Massnahme sein. Aber wenn wir die Kontrolle über dieses Problem nicht erlangen, werden wir definitiv scheitern.
Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article193441283/Wolfgang-Kubicki-Bevoelkerungswachstum drosseln-um-das-Klima-zu-retten.html